Steve steht da in der Fitness Halle. Der Hagel lässt langsam nach. Er springt von der Beinpresse ab.
"Hey fickfressen, irgendjemand da? Ja richtig, ich meine euch ihr hässlichen Vögel". Er setzt mit seinem linken Fuß, seinem Standfuß zum Lowkick an. Haut gegen die Beinpresse mit voller Wucht und tut sich dabei tierisch weh.
Er schreit vor Schmerzen laut auf. Sein Schrei wird dabei Erbarmungslos vom Schall wieder gegeben.
Vor Wut rasend haut er mit der Faust gegen die Beinpresse. "Fick dich du verdammtes Dreckstück, GEH DICH FICKEN"! Er rennt auf die Seilzüge zu und zieht so stark er kann daran. Er möchte das Fitnessgerät zerstören. Kommt nicht weit. Er rennt durch die Halle und schmeisst die paar Palmen um die in den Ecken stehen.
Hebt die Palmen vom Boden auf legt sie sich übers Knie und bricht sie auseinander. Schmeisst sie gegen die Fensterscheiben. Brüllt wild umher, schlägt sich mit der linken Hand auf die Brust. "Fickt euch ihr verfickten Missgeburten, ICH BIN STEVE. HÖRT IHR??????".
Er rennt die Treppe runter, er weiß das unten beim Haupteingang ein Thresen mit Power Shakes im Regal dahinter stehen. Er reißt die Regale ab und haut die Shakes auf den Boden, zersträut das Pulver aus den Dosen im Raum und lacht dabei irre.
Dann bemerkt er die Videokamera die an der Decke hängt und rot blinkt. Er hält kurz erschrocken inne.
"Ach scheiß drauf", denkt er sich und führt seinen Zerstörungswahn fort. Nach wenigen Minuten hat er sich eingekriegt und er lehnt sich außer Atem am Thresen an, bemerkt das er richtig ins schwitzen gekommen ist.
Sein Blick ist mitten in den Raum gerichtet, doch seine Gedanken gleiten zurück in die Vergangenheit, er erinnert sich an die Tage während der Revolution 1989 in Rumänien, damals war er 8 Jahre alt.
Es war kurz vor Weihnachten, er hatte schon Schulferien. Im Fernsehen, kam wie jeden Tag nur zu bestimmten Zeiten ein Fernsehprogramm. Begonnen wurde mit einer Rede des Präsidenten Nicolae Ceausescu, der sich selbst gerne "Conducator" nannte, was so viel wie führer heißt.
Das Fernsehprogramm startete zuerst mit der Einblendung der Kommunistischen Fahne Rumäniens. Dann wurde patriotische Musik abgespielt.
Man sah Ceausescu am Rednerpult vor hunderttausender versammelter Menschen. Er trug eine schwarze Fellmütze, Russian style. Einen dicken schwarzen Mantel, schwarze Lederhandschuhe. Er hob die Hand zur Begrüßung der Volkes. Grellender Applaus. Es wurden diverse Errungenschaften hervorgehoben, was er mit Hilfe des rumänischen Volkes alles erreicht habe.
Steve schaute leicht gelangweilt hin, obwohl er erst 8 Jahre alt wahr hatte er schon einige solcher Reden gehört.
Zu Steves Überraschung waren plötzlich Buh Rufe zu vernehmen. Für Steve war das unbekannt und unerklärlich. Er schenkte dem Geschehen nun mehr Aufmerksamkeit, richtete sich beim sitzen etwas auf.
"Beruhigt euch Brüder und Schwestern, mir ist zu Ohren gekommen das unsere Wirtschaft floriert, ich verspreche euch allen eine Gehaltserhöhung um 5%, die Renten werden auch steigen", mit solchen oder ähnlichen Worten versuchte der gute alte Nicolae die Menge zu beruhigen. Es schien ihm zu gelingen. Lauter Applaus.
Doch es stellten sich erneut Buh Rufe ein. Immer lauter. Ceausescu versuchte seinem Volk zu erklären das sie Sparen müssten. Tatsächlich war es so das Ceausescu ab Anfang der 80er Jahre von der Weltbank dazu gezwungen wurde die Schulden zurück zu zahlen. Also legte er seinem Volk drakonische Sparmaßnahmen auf. Versuchte diese teilweise mit Wassermelonen zurück zu bezahlen, oder mit Schafen. Sein Plan war es Rumänien in ein fortschrittliches Industrieland zu verwandeln. ER bezahlte auch sehr viel Kindergeld, er wollte dass das Rumänische Volk auf 30 Millionen Einwohner bis zum Jahr 2000 kommt.
Ceausescu versuchte weiter zu Reden, doch er wurde von der aufgebrachten Menge übertönt. Die Kamera die zuvor zwischen Ceausescu und der Menschenmenge hin und her schwenkte, schwenkte nun zur Seite.
Man hörte Ceausescu zu einem seiner Berater sagen. "Asta e provocare, e lovitura de Stat" - Dies ist eine Provokation, ein Staatsstreich.
Dann wurde die Flage wieder eingeblendet, die patriotische Musik. Danach war der Bildschirm schwarz.
Steve schaute verblüfft zum schwarzen Bildschirm und verstand nicht ganz was passiert war. Er erinnerte sich vor ein paar Monaten gab es ähnliche Probleme. Ein rumänsicher LKW Fahrer wurde in einem Landsteil das mehrheitlich von Ungarn bewohnt wurde während der Fahrt erschossen. Er fuhr dabei in eine Menschenmege rein. Anschließend sah man die nächsten Tage wie Ungarn und Rumänen aufeinander los gingen. Manche trugen Schwerter, viele trugen Holzpfahle, andere hatten Motorsägen. Es kam zu ethnischen Unruhen. Das Militär musste eingreifen.
Doch Steve lag daneben, es handelte sich hierbei um was ganz anderes. Als seine Eltern heim kamen erzählte er ihnen was er im Fernsehen gesehen hatte. Seine Eltern wussten es aber schon.
Steve wollte darüber sprechen, doch seine Eltern wichen dem Thema aus.
Die Situation verschärfte sich von Tag zu Tag. Man hörte aus den Großstädten das viele Menschen gegen Ceausescu demonstrierten. Man hörte das auf Menschen geschossen wurde.
Eines Morgens ein paar Tage später kam Steves Mutter auf Steve zu. "Hör mal Stevie, du sprichst mit nichts und nimandem darüber über das was gerade passiert ok? Du weisst von nichts, am besten du triffst dich erst mal nicht mit deinen Freunden. Deine Großeltern sind da wenn du was brauchst, bleib einfach zuhause ok, wir haben dich sehr lieb".
Steve verspührte das die Erwachsenen alle sehr aufgeregt wahren, doch er konnte es nur teilweise verstehen.
Also schaute Steve hauptsächlich fern, meistens Knight Rider auf Video, obwohl er kein Wort englisch verstehen konnte.
Am Nachmittag war wieder die Fahne im Fernsehen zu sehen, mit der patriotischen Musik. Doch diesmal war kein Ceausescu zu sehen. Da standen ein paar aufgeregte Männer in einem Raum, sie hatten Fahnen im Hintergrund, doch das kommunistsche Emblem in der Mitte fehlte.
"Fratilor, am invins"- Brüder wir haben gesiegt. Sagte einer der Männer der etwas weiter im Vordergrund stand. "Wir haben den Fernsehsender gestürmt, wir haben ihn unter Kontrolle. Doch Brüder und Schwestern, wir sind in Gefahr. Regierungstruppen versuchen sich den Weg zu uns frei zu kämpfen. Wir bitten euch, kommt raus, helft uns, steht uns bei. Tut es für das rumänische Volk, tut es für unsere aller Freiheit, wir appelieren an euch, bitte kommt raus".
Steve verstand die Welt nicht mehr.
Seine Eltern kamen ins Haus, ganz aufgeregt. Die Großeltern gesellten sich dazu. Kurze Zeit später kamen Onkels und Tanten hinzu, Nachbarn.
Er hörte seinen Vater zu seinem Onkel sagen: "Ich lasse die Hunde frei, hier, ich nehme mir ne Axt, hier kommt keiner rein ohne das ich ihn aufschlitze, garantiert".
Dann wendeten sich die Männer zu den Frauen und Kindern. "Ihr bleibt alle im Haus, keiner verlässt dieses verdammte Haus, hört ihr???? Ihr habt genug zu essen da, ihr bleibt einfach drin, VERSTANDEN"?
Steve musste bei diesen Worten schlucken, doch seine Kehle kam ihm sehr trocken vor.
Die nächsten Tage vergingen sehr langsam, man hörte von Schießereien, vielen Toten in vielen Städten. Man wusste nicht wer gegen wer kämpft. Man hörte das Militär sei in der Hauptstadt einmarschiert. Die Männer im Fernsehen baten weiterhin um Unterstützung.
Dann nach ein paar Tagen hörte man das Militär hätte sich auf seiten der Bevölkerung gestellt. Die Privatarmee, die gefürchtete Securitate würde den Präsidenten aber weiterhin beschützen.
"Hey fickfressen, irgendjemand da? Ja richtig, ich meine euch ihr hässlichen Vögel". Er setzt mit seinem linken Fuß, seinem Standfuß zum Lowkick an. Haut gegen die Beinpresse mit voller Wucht und tut sich dabei tierisch weh.
Er schreit vor Schmerzen laut auf. Sein Schrei wird dabei Erbarmungslos vom Schall wieder gegeben.
Vor Wut rasend haut er mit der Faust gegen die Beinpresse. "Fick dich du verdammtes Dreckstück, GEH DICH FICKEN"! Er rennt auf die Seilzüge zu und zieht so stark er kann daran. Er möchte das Fitnessgerät zerstören. Kommt nicht weit. Er rennt durch die Halle und schmeisst die paar Palmen um die in den Ecken stehen.
Hebt die Palmen vom Boden auf legt sie sich übers Knie und bricht sie auseinander. Schmeisst sie gegen die Fensterscheiben. Brüllt wild umher, schlägt sich mit der linken Hand auf die Brust. "Fickt euch ihr verfickten Missgeburten, ICH BIN STEVE. HÖRT IHR??????".
Er rennt die Treppe runter, er weiß das unten beim Haupteingang ein Thresen mit Power Shakes im Regal dahinter stehen. Er reißt die Regale ab und haut die Shakes auf den Boden, zersträut das Pulver aus den Dosen im Raum und lacht dabei irre.
Dann bemerkt er die Videokamera die an der Decke hängt und rot blinkt. Er hält kurz erschrocken inne.
"Ach scheiß drauf", denkt er sich und führt seinen Zerstörungswahn fort. Nach wenigen Minuten hat er sich eingekriegt und er lehnt sich außer Atem am Thresen an, bemerkt das er richtig ins schwitzen gekommen ist.
Sein Blick ist mitten in den Raum gerichtet, doch seine Gedanken gleiten zurück in die Vergangenheit, er erinnert sich an die Tage während der Revolution 1989 in Rumänien, damals war er 8 Jahre alt.
Es war kurz vor Weihnachten, er hatte schon Schulferien. Im Fernsehen, kam wie jeden Tag nur zu bestimmten Zeiten ein Fernsehprogramm. Begonnen wurde mit einer Rede des Präsidenten Nicolae Ceausescu, der sich selbst gerne "Conducator" nannte, was so viel wie führer heißt.
Das Fernsehprogramm startete zuerst mit der Einblendung der Kommunistischen Fahne Rumäniens. Dann wurde patriotische Musik abgespielt.
Man sah Ceausescu am Rednerpult vor hunderttausender versammelter Menschen. Er trug eine schwarze Fellmütze, Russian style. Einen dicken schwarzen Mantel, schwarze Lederhandschuhe. Er hob die Hand zur Begrüßung der Volkes. Grellender Applaus. Es wurden diverse Errungenschaften hervorgehoben, was er mit Hilfe des rumänischen Volkes alles erreicht habe.
Steve schaute leicht gelangweilt hin, obwohl er erst 8 Jahre alt wahr hatte er schon einige solcher Reden gehört.
Zu Steves Überraschung waren plötzlich Buh Rufe zu vernehmen. Für Steve war das unbekannt und unerklärlich. Er schenkte dem Geschehen nun mehr Aufmerksamkeit, richtete sich beim sitzen etwas auf.
"Beruhigt euch Brüder und Schwestern, mir ist zu Ohren gekommen das unsere Wirtschaft floriert, ich verspreche euch allen eine Gehaltserhöhung um 5%, die Renten werden auch steigen", mit solchen oder ähnlichen Worten versuchte der gute alte Nicolae die Menge zu beruhigen. Es schien ihm zu gelingen. Lauter Applaus.
Doch es stellten sich erneut Buh Rufe ein. Immer lauter. Ceausescu versuchte seinem Volk zu erklären das sie Sparen müssten. Tatsächlich war es so das Ceausescu ab Anfang der 80er Jahre von der Weltbank dazu gezwungen wurde die Schulden zurück zu zahlen. Also legte er seinem Volk drakonische Sparmaßnahmen auf. Versuchte diese teilweise mit Wassermelonen zurück zu bezahlen, oder mit Schafen. Sein Plan war es Rumänien in ein fortschrittliches Industrieland zu verwandeln. ER bezahlte auch sehr viel Kindergeld, er wollte dass das Rumänische Volk auf 30 Millionen Einwohner bis zum Jahr 2000 kommt.
Ceausescu versuchte weiter zu Reden, doch er wurde von der aufgebrachten Menge übertönt. Die Kamera die zuvor zwischen Ceausescu und der Menschenmenge hin und her schwenkte, schwenkte nun zur Seite.
Man hörte Ceausescu zu einem seiner Berater sagen. "Asta e provocare, e lovitura de Stat" - Dies ist eine Provokation, ein Staatsstreich.
Dann wurde die Flage wieder eingeblendet, die patriotische Musik. Danach war der Bildschirm schwarz.
Steve schaute verblüfft zum schwarzen Bildschirm und verstand nicht ganz was passiert war. Er erinnerte sich vor ein paar Monaten gab es ähnliche Probleme. Ein rumänsicher LKW Fahrer wurde in einem Landsteil das mehrheitlich von Ungarn bewohnt wurde während der Fahrt erschossen. Er fuhr dabei in eine Menschenmege rein. Anschließend sah man die nächsten Tage wie Ungarn und Rumänen aufeinander los gingen. Manche trugen Schwerter, viele trugen Holzpfahle, andere hatten Motorsägen. Es kam zu ethnischen Unruhen. Das Militär musste eingreifen.
Doch Steve lag daneben, es handelte sich hierbei um was ganz anderes. Als seine Eltern heim kamen erzählte er ihnen was er im Fernsehen gesehen hatte. Seine Eltern wussten es aber schon.
Steve wollte darüber sprechen, doch seine Eltern wichen dem Thema aus.
Die Situation verschärfte sich von Tag zu Tag. Man hörte aus den Großstädten das viele Menschen gegen Ceausescu demonstrierten. Man hörte das auf Menschen geschossen wurde.
Eines Morgens ein paar Tage später kam Steves Mutter auf Steve zu. "Hör mal Stevie, du sprichst mit nichts und nimandem darüber über das was gerade passiert ok? Du weisst von nichts, am besten du triffst dich erst mal nicht mit deinen Freunden. Deine Großeltern sind da wenn du was brauchst, bleib einfach zuhause ok, wir haben dich sehr lieb".
Steve verspührte das die Erwachsenen alle sehr aufgeregt wahren, doch er konnte es nur teilweise verstehen.
Also schaute Steve hauptsächlich fern, meistens Knight Rider auf Video, obwohl er kein Wort englisch verstehen konnte.
Am Nachmittag war wieder die Fahne im Fernsehen zu sehen, mit der patriotischen Musik. Doch diesmal war kein Ceausescu zu sehen. Da standen ein paar aufgeregte Männer in einem Raum, sie hatten Fahnen im Hintergrund, doch das kommunistsche Emblem in der Mitte fehlte.
"Fratilor, am invins"- Brüder wir haben gesiegt. Sagte einer der Männer der etwas weiter im Vordergrund stand. "Wir haben den Fernsehsender gestürmt, wir haben ihn unter Kontrolle. Doch Brüder und Schwestern, wir sind in Gefahr. Regierungstruppen versuchen sich den Weg zu uns frei zu kämpfen. Wir bitten euch, kommt raus, helft uns, steht uns bei. Tut es für das rumänische Volk, tut es für unsere aller Freiheit, wir appelieren an euch, bitte kommt raus".
Steve verstand die Welt nicht mehr.
Seine Eltern kamen ins Haus, ganz aufgeregt. Die Großeltern gesellten sich dazu. Kurze Zeit später kamen Onkels und Tanten hinzu, Nachbarn.
Er hörte seinen Vater zu seinem Onkel sagen: "Ich lasse die Hunde frei, hier, ich nehme mir ne Axt, hier kommt keiner rein ohne das ich ihn aufschlitze, garantiert".
Dann wendeten sich die Männer zu den Frauen und Kindern. "Ihr bleibt alle im Haus, keiner verlässt dieses verdammte Haus, hört ihr???? Ihr habt genug zu essen da, ihr bleibt einfach drin, VERSTANDEN"?
Steve musste bei diesen Worten schlucken, doch seine Kehle kam ihm sehr trocken vor.
Die nächsten Tage vergingen sehr langsam, man hörte von Schießereien, vielen Toten in vielen Städten. Man wusste nicht wer gegen wer kämpft. Man hörte das Militär sei in der Hauptstadt einmarschiert. Die Männer im Fernsehen baten weiterhin um Unterstützung.
Dann nach ein paar Tagen hörte man das Militär hätte sich auf seiten der Bevölkerung gestellt. Die Privatarmee, die gefürchtete Securitate würde den Präsidenten aber weiterhin beschützen.
Quelle: Google
Wenige Tage später versuchte Ceausescu mit seinem Privathubschrauber von seinem Palast aus zu flüchten. Doch er wurder von MIG Kampfflugzeugen der rumänischen Luftwaffe abgefangen. Innerhalb von 3 Tagen wurde er vor einem Militärtribunal vor Gericht gestellt und an Weihnachten ( 25.12.1989 ) zusammen mit seiner Ehefrau Elena erschossen. Seine Kinder kamen kurze Zeit später auch unter mysteriösen Umständen ums Leben.
Steves Vater packte an Sylvester das Pioniershalstuch das man in der zweiten Klasse von der Schule Geschenk bekommt und verbrannte es im Holzofen. Es war Rot, der Rand war mit der rumänischen Fahne verziert. Pionier war eine Art Rang den die Kommunisten eingeführt hatten. Schon im Kindergarten wurde man zum "Soim" - Falken. Die Ränge gingen weiter unt weiter, bis man irgendwann als Erwachsener im besten Fall Parteimitglied oder Militär wurde. Ähnlich wie in der Hitlerjugend.
Steve war es gewohnt in der Schule Uniformen zu tragen, nun durfte er zum ersten mal in seinem Leben selber die Kleider auswählen die er in der Schule anziehen durfte. Leider hatte er nicht viel Auswahl. Das meiste waren selbstgestrickte Sachen von seiner Mutter oder den Großmüttern. Durch Ceausescus Sparmaßnahmen waren die Läden leer. Sogar im Supermarkt standen selten mehr Sachen im Regal wie ein paar eingelegte Essiggurken.
Steve kehrt in die Realität zurück. "Schon als Kind musstest du solche Dinge erleben und jetzt stellst du dich hier wie ein Vollpfosten an. Er will das Fitnessstudio verlassen, möchte nachsehen ob seine Eltern daheim sind, zumindest mal in das Haus rein gehen um sich zu vergewissern. Er möchte durch den Haupteingang raus. Doch der ist verschlossen. Es bleibt ihm nichts anderes übrig als die Treppen wieder hoch zu steigen und durch die Tür zur Feuerleiter wieder hinabsteigen.
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